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Römische Kamille / Rasenkamille (Chamaemelum nobile / Anthemis nobilis)
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Die
Römische Kamille ist eine wintergrüne bis immergrüne Staude aus der Gattung
Chamaemelum die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Sie ist in
Nordafrika, Süd- und Westeuropa zu Hause. Wie die Echte Kamille (Matricaria
chamomilla), der sie auch optisch sehr ähnelt, wird sie in der
Naturheilkunde verwendet. Die Römische Kamille wächst flach, teppichartig,
mattenbilden durch Ausläufer und wird ca. 15 cm bis 20 cm hoch. Ihre fein
gefiederten Blätter durften stark aromatisch, weswegen sie gerne als
duftender Bodendecker oder Rasenersatz gepflanzt wird. Sie ist nämlich bis
zu einem gewissen Grade trittfest, mit einem Rasen kann sie es aber in
dieser Frage nicht wirklich aufnehmen. Dauerhaftes, strapazierendes Betreten
verträgt sie natürlich nicht. Sie eignet sich mehr für selten betretene
Flächen oder als Lückenfüller auf Wegen zwischen den Trittplatten. Jedes Mal
wen man diesen Weg dann betritt verströmt sie ihren herrlichen Duft. Von
Juni bis August erscheinen dann die hübschen weißen Korbblüten
(Bienenweide), die auch gefüllt sein können. Es gibt auch eine fast
Blütenlose aber sehr dicht wachsende und nach Apfel riechende Sorte (Chamaemelum
nobile "Treneague") bei der die Anwendung als Rasenersatz im Vordergrund
steht. Die römische Kamille ist sehr pflegeleicht und absolut winterhart. Die Römische Kamille eignet sich besonders gut für naturnahe Gärten, Bauerngärten, Duftgärten, Steingärten, Kräutergärten, Cottagegärten, Kiesgärten, mediterrane Gärten, Blumenwiesen, Wegränder, als Bodendecker, Einfassungspflanze, Rasenersatz für kleine Flächen, für Grabbepflanzungen, Prärie- und Steppenpflanzungen. Besonders schön ist die Kombination mit Thymian und Duftsteinrich. Standort: Die Römische Kamille benötigt einen gut durchlässigen, sandigen, frischen bis trockenen Boden, an einem warmen, vollsonnigen Standort. Schatten und Staunässe wird absolut nicht vertragen. Pflege/Tipps: Bei der Standortwahl auf
möglichst viel Sonne und einen
durchlässigen Boden achten. Schwere Böden deshalb mit Splitt oder
groben Sand durchlässiger machen. gelegentlich zurück schneiden um eine
dichte Wuchsform zu erreichen. Düngen und wässern braucht man nicht, nur bei
Rasenersatzflächen ist es von Vorteil damit die Flächen sich schnell
schließen und dicht bleiben. Da hier nicht wie beim Rasen regelmäßig gemäht
wird und auch der Einsatz von Unkrautvernichtungsmittel nicht in Frage
kommt, müssen solche Flächen manuell vom Unkraut befreit werden. Größere
Flächen sind deshalb recht pflegeaufwendig. Setzt man die Römische Kamille
hingegen in Pflasterfugen oder zwischen Trittplatten, so ist der
Pflegeaufwand sehr gering. Gelegentlich störende Ausläufer entfernen (können
zur Vermehrung wieder an anderer Stelle eingepflanzt werden). Die Vermehrung
erfolgt durch Aussaat im Frühjahr oder durch Teilung. Die Römische Kamille
benötigt keinen Winterschutz. Chamaemelum nobile "Ligulosum", Chamaemelum nobile "Plena" (gefüllte Blüten), Chamaemelum nobile "Treneague",
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