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Vanilleblume / Heliotrop / Sonnenwende (Heliotropium arborescens)
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Die Vanilleblume ist ein immergrüner Strauch aus der Gattung Sonnenwenden (Heliotropium) die zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gehört. Er ist in den peruanischen Anden zu Hause und wird hierzulande gerne als Balkonpflanze gehalten. Der Strauch wächst kompakt, aufrecht, dichtbuschig, ist relativ klein und wird nur 80 cm hoch. Seine immergrünen, fein behaarten Blätter sind tief gezeichnet und recht dekorativ, was aber nicht der Grund für seine weite Verbreitung als Zierpflanze ist. Denn wirklich bemerkenswert sind seine blauen oder weißen Blüten die einen starken aber angenehmen Duft verbreiten, der an Vanillearoma erinnert. Deshalb auch der deutsche Name Vanilleblume. Die Blütezeit ist erfreulicherweise recht lang und reicht von Juni bis in den Herbst hinein. Da die Pflanze nicht winterhart ist wird sie häufig einjährig kultiviert, aber eine Überwinterung ist durchaus möglich und macht Sinn, da es sich um ein Gehölz handelt und entsprechend langlebig ist. Mit den Jahren wird die Pflanze dann immer üppiger. Die Vanilleblume eignet sich vor allem als Kübelpflanze für Balkon, Terrasse und kühle Wintergärten. Besonders gut macht er sich in Duftgärten, exotischen und mediterranen Gärten. Standort: Die Vanilleblume benötigt ein durchlässigen, etwas sandigen, frischen nicht zu nährstoffreichen Boden / Pflanzsubstrat an einem sonnigen, vor starken Wind und Regen geschützten Standort. Schatten und Trockenheit wird absolut nicht vertragen. Pflege/Tipps:
Als
Pflanzsubstrat kann die übliche Pflanz oder Blumenerde verwendet werden, die
mit etwas Sand gemischt wird. Die Vanilleblume braucht nicht viele
Nährstoffe und sollte nur mäßig gedüngt werden, alle 3 bis 4 Wochen mit
einem Flüssigdünger versorgen oder entsprechenden Langzeitdünger verwenden.
Regelmäßig gießen und die Pflanze nie austrocknen lassen (Wassermangel ist
an schlaff herab hängenden Blättern leicht zu erkennen). Verblühtes
entfernen um die Neubildung von Blüten anzuregen. Die Pflanze kann in einem
hellen, kühlen aber frostfreien Raum (+5 Grad bis + 10 Grad wären ideal)
überwintert werden. Im Frühjahr dann zurück schneiden und eventuell
umtopfen. nach den letzten Frösten können die Pflanzen dann wieder ins
Freie. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im zeitigen Frühjahr
(Februar/März) oder durch Stecklinge im Sommer.
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