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Eisbegonien / Gottesaugen / Semperflorens Begonien (Begonia x semperflorens)
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Bei Eisbegonien handelt es sich um Hybriden (Kreuzungen) aus der Gattung Begonia die zur Familie der Schiefblattgewächsen (Begoniaceae) gehört. Die Ausgangspflanzen sind in Brasilien beheimatet, es handelt sich also um tropische Pflanzen die nicht winterhart sind (auch wen der Name Eisbegonie etwas anderes suggeriert). Der botanische Name semperflorens bedeutet soviel wie dauer- oder immerblühende und das ist eine sehr treffende Bezeichnung. Von Frühjahr bis zum ersten Frost erscheinen massig kleine Blüten in weiß, rosa oder rot. Die dickfleischigen Blätter sind je nach Sorte entweder grün oder rötlich. Es gibtauch Sorten mit gefüllten oder mehrfarbigen Blüten. Die Eisbegonie wächst buschig, aufrecht, horstig und erreicht dabei eine Höhe von ca. 15 cm bis 30 cm. Sie ist eigentlich eine immergrüne Staude (also mehrjährig), wird hierzulande aber als Einjährige gehalten. Ein Grund dafür dürfte wohl sein das der Aufwand und die Kosten für eine Neupflanzung geringer sind als eine Überwinterung. Prinzipiell ist eine Überwinterung aber möglich. Die Eisbegonie ist sehr robust, pflegeleicht, ein echter Dauerblüher, sehr preiswert im Handel erhältlich und auch für schattige Balkone bzw. Terrasse geeignet. Eisbegonien eignen sich für Balkonkästen, Pflanzschalen, Kübel, Ampeln und Töpfe auf Balkon und Terrasse, für den Wintergarten, zur Grabbepflanzung oder auch als einjährige Ergänzung in Blumenbeeten und Rabatten. Standort: Die Eisbegonie möchte einen humosen, durchlässigen, frischen Boden / Pflanzsubstrat an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. kurzfristige Trockenheit und Schatten wird toleriert, aber längere Trockenheit und Staunässe wird nicht vertragen. Pflege/Tipps:
Den
Boden vor der Pflanzung mit Kompost oder etwas Torf mischen. Für Exemplare
im Pflanzgefäßen kann man "normale" Blumenerde verwenden. Regelmäßig gießen
dabei aber keine Staunässe verursachen um keine Fäulnis zu provozieren.
Überschüssiges Gießwasser im Untersetzer wegkippen. Alle 2 - 3 Wochen mit
einem Flüssigdünger düngen oder ein entsprechenden Langzeitdünger verwenden.
Eisbegonien sind selbstreinigend (alte Blüten werden selbstständig
abgeworfen) und müssen nicht ständig ausgeputzt werden. Verwelkte oder gelbe
Blätter sollte man aber entfernen. Eisbegonien können in einem hellen,
kühlen Raum überwintert werden, im Frühjahr dann stark zurück schneiden.
Lässt sich durch Aussaat oder Stecklinge vermehren. Die Aussaat erfolgt ab
Februar unter Glas. Ab Mitte Mai nach den letzten Frösten können die
Pflanzen ins Freie. Schädlinge und Krankheiten treten sehr selten auf. Bei
zu feuchten Standorten können aber Fäulnis und Pilzkrankheiten auftreten.
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