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Wandelröschen (Lantana camara)
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Das Wandelröschen verdankt seinen deutschen Namen seinen Blüten deren Farbe sich beim Aufblühen verändert. Das Farbspektrum reicht dabei von gelb, orange, rosa bis rot, und das am selben Blütenstand. Blütezeit des immergrünen Strauches ist von Juni bis September. Das Wandelröschen ist nur eine Art aus der artenreichen Gattung Lantana die zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) gehört. In seiner Heimat Mittelamerika wird es dabei bis zu einem Meter hoch. Verbreitet ist das Wandelröschen durch den Menschen aber mittlerweile weltweit in den tropischen bis subtropischen Klimazonen. In einigen tropischen Ländern gelten verwilderte Wandelröschen als Plage wegen ihres invasiven Charakters der die dortige einheimische Flora verdrängt. In Mitteleuropa stellt das kein Problem dar, als tropische Pflanze ist das Wandelröschen (und seine Hybriden) nicht winterhart und wird hierzulande gern als Einjährige oder Kübelpflanze (die überwintert werden muss) gehalten. Besonders beliebt sind dabei als Stämmchen gezogene Exemplare. Das Wandelröschen ist einfach zu kultivieren, braucht relativ wenig Pflege, stellt nur wenige Ansprüche an Standort bzw. Pflege und ist im Vergleich zu anderen Kübelpflanzen recht einfach zu überwintern. Alle Pflanzenteile, besonders die Früchte sind giftig. Das Wandelröschen eignet sich für Kübel, Tröge, Schalen und Balkonkästen auf Terrasse, Balkon oder im Wintergarten. Man kann sie auch in Blumenbeete auspflanzen (als Einjährige oder ab Herbst im Gefäß frostfrei überwintern). Wegen ihrer Blütenpracht eignet sie sich besonders gut für exotische und mediterrane Gärten. Standort: Das Wandelröschen sollte einen möglichst sonnigen Standort erhalten. Bei zu wenig Sonne werden nur wenige Blüten gebildet. So kann in einem trüben, verregneten Sommer die Blüte sehr mager ausfallen. Halbschatten wird toleriert geht aber zu Lasten der Blüte. Das Pflanzsubstrat/Boden sollte durchlässig sein und einen sauren bis neutralen PH Wert haben. Ein basischer PH Wert wird nicht vertragen, genauso wie Staunässe und längere Trockenheit. Als Pflanzsubstrat kann man humose Gartenerde, Kübelpflanzenerde oder "normale" Pflanzerde verwenden. Pflege/Tipps:
Das Wandelröschen braucht
verhältnismäßig wenig Nährstoffe, es brauch deshalb nur alle 2 bis 3 Wochen von April bis August
mit einem Flüssigdünger gedüngt werden oder man verwendet ein entsprechend
dosierten Langzeitdünger. Die Pflanze nie ganz austrocknen lassen, dabei
aber keine Staunässe verursachen. Während des Überwintern nur wenig gießen.
Verblühtes regelmäßig ab schneiden um Samenbildung zu verhindern und Neublüte
anzuregen. Bei Neutrieben werden die Spitzen gekappt um einen buschigen
Wuchs zu erzielen. Im Frühjahr wird die Pflanze umgetopft und mit frischer
Erde versorgt. Dann kann man die Pflanze auch zurück schneiden. Dabei die
Triebe kräftig stutzen (für eine reiche Blüte). Abgestorbene und störende
Triebe werden komplett entfernt. Zum überwintern wird das Wandelröschen in
einen hellen kühlen Raum (+5 - +15 Grad) gestellt. Eine dunkle Überwinterung
bei (+5 - +10 Grad) ist auch möglich. In dem Fall geht das Wandelröschen in
eine Ruheperiode und verliert alle Blätter. Ab Ende Februar das
Wandelröschen wieder warm und hell stellen. Nach den letzten Nachtfrösten
kann das Wandelröschen wieder ins Freie. Lässt sich durch Stecklinge oder
Samen im Frühjahr vermehren. Blattläuse, weise Fliege und Spinmilbe können
gelegentlich auftreten und lassen sich aber gut mit Seifenlauge oder einem
Spritzmittel leicht bekämpfen.
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