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Dipladenie (Dipladenia sanderi / Mandevilla sanderi )
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Mandevilla ist eine über hundert Arten umfassende Gattung von Kletterpflanzen und Halbsträuchern aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae), die alle in Mittel und Südamerika beheimatet sind. Als Zierpflanze wird hierzulande vor allem Mandevilla sanderi sowie ihre Hybride (Kreuzung) und Sorten kultiviert (gelegentlich findet man auch andere Arten im Handel). Sie wird auch oft unter der veralteten Bezeichnung Dipladenia sanderi im Handel geführt. Die auch als Dipladenie bezeichnete Pflanze (ein anderer deutscher Name ist mir nicht bekannt) ist eine immergrüne, mehrjährige, nicht winterharte Kletterpflanze die eine Höhe von 1 bis 3 Metern erreichen kann. Sie hat ovale, sattgrüne, glänzende Blätter die recht attraktiv sind. Hauptzierwert sind natürlich die recht großen, trichterförmigen Blüten die recht lange von Mai bis Oktober erscheinen. Die Dipladenie gilt als nicht ganz einfach zu kultivierende Pflanze was wohl oft an der misslungenen Überwinterung liegt. Ursache sind häufig zu warme und dunkle Räume, aber mit den richtigen Standortbedingungen ist ist sie recht einfach zu kultivieren und auch recht pflegeleicht. Die Dipladenie eignet sich für Kästen, Töpfe und Kübel oder Hängeampeln auf Balkon und Terrasse. Man kann sie auch als Zimmerpflanze in hellen, kühlen Räumen oder im Wintergärten halten. Stark wüchsige Sorten kann man an Rankgittern als Sichtschutz ziehen. Durch ihr markantes äußeres macht sie sich in exotischen und mediterranen Gärten besonders gut. Standort: Die Dipladenie benötigt ein frisches, durchlässiges, nährstoffreiches Pflanzsubstrat an einem warmen sonnigen Standort ohne die pralle Mittagssonne. Schattige, kalte, staunasse Standorte sind absolut ungeeignet. Pflege/Tipps:
Als Pflanzsubstrat kann man
"normale" Blumenerde verwenden die man mit etwas Sand oder feinen
Splitt mischt. Regelmäßig gießen ohne Staunässe zu verursachen, lieber etwas
trockener halten . Die Dipladenie ist ein echter Dauerblüher und braucht
sehr viele Nährstoffe, deshalb von April bis September einmal wöchentlich
mit einem Flüssigdünger versorgen oder entsprechenden Langzeitdünger
verwenden. Kletternde Exemplare mit einer Rankhilfe ausstatten. Vor den
ersten Frösten die Pflanzen in das Winterquartier einräumen und kräftig
zurück schneiden. Als Immergrüne sollten die Pflanzen möglichst hell bei ca.
+ 10 bis + 15 Grad stehen. Das Düngen wird eingestellt und nur noch
selten mäßig gegossen (alle 1 - 2 Wochen einmal). Steht die Pflanze zu
nass, oder zu warm kommt es schnell zum Totalverlust. Zugluft und Fußkälte
sind ebenfalls sehr ungünstig. Im Frühjahr sobald mehr Licht zu Verfügung
steht, fängt die Pflanze an wieder auszutreiben. Sie darf jetzt auch wieder
etwas wärmer stehen, regelmäßig düngen und gießen. Nach den letzten Frösten
kann die Pflanze wieder ins Freie. Gerade bei der Überwinterung kommt es
gelegentlich zu Schädlingsbefall wie Spinnmilben, Blatt-, Schmier- und
Wollläusen. Aber auch im Sommer treten diese Schädlinge auf und sollten mit
einem Spritzmittel auf Rapsölbasis (oder ähnlichen) bekämpft werden. Die
Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühjahr oder Stecklinge im Frühsommer.
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