Teppich Johanniskraut

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Teppich Johanniskraut / Immergrünes Johanniskraut (Hypericum calycinum)
(weitere deutsche Namen: Großkelchige Hartheu, Niedriges Johanniskraut, Bodendecker Hartheu)

 

Hypericum Calycinum Teppich Johanniskraut BodendeckerDas Teppich Johanniskraut ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Gattung der Johanniskräuter (Hypericum) die zur Familie der Johanniskrautgewächse (Hypericaceae) gehört. Es ist ursprünglich in Südosteuropa und der Türkei zu Hause, kommt mittlerweile aber auch durch den Menschen in anderen Gebieten vor (verwildert). Die Wuchsform ist aufrecht, dichtbuschig, ca. 30 cm hoch und die Pflanze breitet sich durch Ausläufer rasch aus. So entsteht rasch ein dichter niedriger, immergrüner Pflanzenteppich was  das Teppich Johanniskraut zum idealen Bodendecker macht. Von Juni bis August erscheinen die für Johanniskräuter so typischen gelben Schalenblüten, die für so eine niedrige Pflanze beachtlich groß und sehr auffällig sind. Eine sehr attraktive Pflanz die sehr robust, anpassungsfähig, verträgt und auch an schlechten Standort noch gut gedeiht. Das Teppich Johanniskraut verträgt Wurzeldruck von Gehölzen, ist hitzeverträglich und vollkommen winterhart. Sollte es in sehr strengen Wintern Zurückfrieren, treibt es im Frühjahr willig wieder aus und bildet rasch wieder einen dichten Pflanzenteppich. 

Das Teppich Johanniskraut ist der ideale Bodendecker auch für schwer zu bepflanzende Stellen wie Böschungen, Gehölzränder und unter Bäumen bzw. Sträuchern..

Standort:

Das Das Teppich Johanniskraut ist sehr flexibel was den Standort betrifft und kommt mit den meisten Böden gut zurecht, nur stark verdichtete, sehr schwere Böden mag es nicht. Es kann sonnig oder halbschattig stehen und kommt sogar mit einem schattigen Standort noch einigermaßen gut zurecht. Trockenheit wird gut vertragen.

Pflege/Tipps:

Schwere, verdichtete Böden gut lockern und mit Sand oder Splitt mischen. An guten Standorten wuchert das Teppich Johanniskraut und verdrängt schwächere Arten, es ist deshalb für Blumenbeete und kleinere Staudenrabatten eher ungeeignet. Auch wen die Pflanze winterhart ist, sollten Jungpflanzen nicht im Herbst gepflanzt werden. Sollte die Pflanze im Winter zurück frieren, einfach im Frühjahr Bodennah zurück schneiden, bei großen Flächen kann man dafür sogar einen Rasentrimmer oder -mäher verwenden. Besonders an fechten Standorten mit schweren Böden können Rostpilze auftreten. Befallene Pflanzenteile abschneiden und vernichten. Eventuell Standort wechseln oder Boden verbessern. Die Vermehrung gelingt recht leicht durch Stecklinge im Sommer oder durch Teilung im Frühjahr.

Ein paar schöne Sorten:

Hypericum calycinum "Brigadoon", Hypericum calycinum "Rose von Sharon",  Hypericum calycinum "Senior"

 
 

Weitere Staudenporträts:
Baldriansgesicht / Rosenwaldmeister
Dickmännchen / Ysander
Elfenblume

Frauenmantel
Gedenkemeinlia)
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Katzenminze 
Knöterich (Polygonum)
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