Echter Rotdorn 

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Echter Rotdorn / Rotdorn Baum (Crataegus laevigata  

 

Rotdorn Crataegus Laevigata Paul's ScarletEchter Rotdorn Baum Crataegus LaevigataAls Rotdorn werden die rot blühenden Sorten des Zweigriffeligen Weißdorn (Crataegus laevigata), manchmal auch des Eingriffeligen Weißdorns (Crataegus monogyna) sowie deren Hybriden (Kreuzungen) bezeichnet. Streng genommen ist der Rotdorn also nichts weiter als ein rot blühender Weißdorn der zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Der Echte Rotdorn wächst entweder als sommergrüner Großstrauch oder als kleiner sommergrüner Baum mit einer kegelförmigen bis rundlichen Krone. Er kann je nach Standort und Schnitt eine Höhe von ca. 5 Meter bis 8 Meter erreichen. Damit ist er gut als Hausbaum auch für kleinere Grundstücke geeignet. Der Echte Rotdorn hat schöne, kleine, grüne Blätter die gelappt sind. Seine dicht gefüllten, leuchtend roten Blüten erscheinen von Mai bis Juni. Früchte bilden sich aus ihnen so gut wie keine (die Staubgefäße sind ihn Blütenblätter umgebildet), was aber gerade als Straßenbaum kein Nachteil ist (geringere Verschmutzung). Der Name Rotdorn bezieht sich nicht nur auf die roten Blüten sondern auf die spitzen Dornen die sich an den Seitenästen bilden. Vögle brüten deshalb gerne in ihm, da sie hier Schutz vor Fressfeinden finden. Der Echte Rotdorn ist sehr gut schnittverträglich, robust, stadtklimafest, hitzeverträglich und absolut winterhart.

 

Der Echte Rotdorn eignet sich sehr gut als attraktiv blühender, kleiner Hausbaum, Strassen- und Alleebaum. Die Strauchform eignet sich gut als Solitär oder für sehr große gemischte Heckenpflanzungen.

Standort:

Der Echte Rotdorn benötigt einen möglichst sonnigen Standort mit einem einen frischen, nährstoffreichen, eher schweren Boden der gerne kalkhaltig sein darf. Sehr leichte, nährstoffarme oder Böden und Schatten wird nicht vertragen. Als Tiefwurzler kommt der Echte Rotdorn einmal eingewachsen auch mit Trockenheit gut zurecht.
 
Pflege/Tipps:

In den ersten Jahren nach der Pflanzung sollte man bei Trockenheit gut wässern, da die Wurzeln erst noch in die tieferen Bodenschichten eindringen müssen. Ist der Rotdorn eingewachsen kann diese Maßnahme weitestgehend entfallen. Auf mäßig nährstoffreichen Böden kann eine Düngung mit einem Volldünger im Frühjahr sinnvoll sein (eventuell sogar ein zweites Mal nach der Blüte) um die Blütenbildung zu fördern . Der Rotdorn ist sehr gut schnittverträglich, man kann ihn nach der Blüte kräftig zurück schneiden (ist kein Muss). So lassen sich Sträucher klein halten und bei Bäumen eine kompakte, runde Krone erzielen. In kalten, verregneten Jahren können Pilzkrankheiten an den Blättern auftreten, wodurch der Baum aber nicht gefährdet wird. Raupen und vor allem die Gespinstmotte sind da wesentlich lästiger und verursachen teilweise größere Schäden. Das größte Problem das auftreten kann ist der Feuerbrand - eine meldepflichtige Bakterien Krankheit, die zum Verlust der betroffenen Pflanze führt. Die Anfälligkeit für diese Krankheit ist der wirklich einzige nennenswerte Nachteil dieses wunderschönen Laubgehölzes.

Ein paar schöne Sorten:

Crataegus laevigata "Paul's Scarlet",  Crataegus laevigata "Punicea Flore Pleno", Crataegus laevigata "Punicea"

 

Weitere Laubgehölzportraits:
Baumoleander (Chitalp tashkentensis)
Japanischer Goldahorn (Acer shirasawanum)
Japanischer Fächerahorn (Acer palmatum)
Japanischer Ahorn (Acer japonicum)
Blutpflaume (Prunus cerasifera)
Goldulme (Ulmus hollandica "Wredei")
Goldrobinie
Kugelrobinie)
Purpur Magnolie (Magnolia liliiflora)
Tulpenmagnolie (Magnolia soulangiana)

Vogelbeere (Sorbus aucuparia)
Zierjohannisbeere / Blutjohannesbeere

 

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