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Berg-Bohnenkraut / Winterbohnenkraut |
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Berg Bohnenkraut / Winterbohnenkraut (Satureja montana)
Das
Berg-Bohnenkraut oder auch Winterbohnenkraut genannt, ist ein kleiner,
immergrüner Halbstrauch aus der Gattung der Bohnenkräuter (Satureja) die zur
Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Seine Heimat ist Süd- und
Mitteleuropa sowie der Balkanraum. Als Heilkraut in der Naturheilkunde und
als Küchengewürz (besonders in der mediterranen Küche) findet das
Bergbohnenkraut Verwendung. Man kann Bohnengerichte, Fleisch, Geflügel oder
Fisch ein kräftiges Aroma verleihen, doch Vorsicht das an Thymian erinnernde
Aroma ist nicht jedermanns Geschmack (sparsam verwenden). Hierzulande wird
eher das einjährige Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) mit seinen
milderen und feineren Aroma verwendet. Aber das Berg-Bohnenkraut ist nicht
nur eine Gewürz- sondern auch eine wunderschöne, aromatisch duftende
Zierpflanze, deren weiße oder violetten Blüten von August bis in den Herbst
hinein viele Bienen und Schmetterlinge in den Garten lockt. Die Wuchsform
ist horstig, buschig und eher flach, es wird je nach Sorte eine Höhe von 10
cm bis 40 cm erreicht. Das Berg-Bohnenkraut ist recht einfach zu
kultivieren, pflegeleicht, anspruchslos und vollkommen winterhart.
Das Berg-Bohnenkraut eignet sich besonders für naturnahe Gartenanlagen, Steingärten, Kiesgärten, Kräutergärten, Duftgärten, Bauerngärten und Cottagegärten. sehr schön auch im Vordergrund von Staudenbeeten und an Wegrändern. Es ist auch für die Haltung in Töpfen und Kasten geeignet. Besonders schön ist die Kombination mit Thymian, Salbei, Lavendel, usw..
Standort:
Das Berg-Bohnenkraut benötigt einen gut durchlässigen, nährstoffarmen, kalkhaltigen Boden an einem warmen sonnigen bis halbschattigen Standort. Kommt mit Trockenheit sehr gut zurecht. Staunässe und saure Böden werden absolut nicht vertragen.
Pflege/Tipps:
Schwere Böden unbedingt mit Sand
oder Splitt mischen. Nicht düngen und nur bei sehr langen Trockenperioden
wässern. eine Mulchschicht aus Splitt oder Kies begünstigt das Wachstum und
sieht optisch recht hübsch aus. Als Kräuterpflanze kann man ruhig regelmäßig
was etwas abschneiden. Dabei aber besonders ab Spätsommer nicht zu tief in
den verholzten Teil der Pflanze schneiden (treibt eventuell nicht mehr aus
oder geht im Winter ein). Im Frühjahr kann man kräftig zurück schneiden. Ein
Winterschutz ist nicht nötig. In strengen Wintern kann die Pflanze zurück
frieren - einfach zurück schneiden, das Berg-Bohnenkraut treibt danach
wieder neu aus. Sollte es doch Probleme mit der Überwinterung geben, liegt
es meist an zu feuchten oder zu nährstoffreichen Böden. Dann den Standort
wechseln oder den Boden mit groben Sand oder Splitt durchlässiger machen.
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühjahr (April) unter Glas oder
durch Stecklinge.
Ein paar schöne Sorten/Unterarten:
Satureja montana "Aromakugel",
Satureja montana "Bolero", Satureja montana "Coerulea", Satureja montana
"Nana", Satureja montana ssp.illyrica, Satureja montana var. citriodora
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Weitere Staudenporträts:
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