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Kaiserkrone (Fritillaria imperialis)
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Die Kaiserkrone gehört, wie auch die Schachbrettblume, zur Gattung Fritillaria aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae), ist aber der imposanteste und größte Vertreter dieser Gattung, die Blütenstiele werden bis zu 1 Meter hoch. Charakteristisch sind die büschelförmig angeordneten glockenförmigen Blüten (mit einem intensiven Geruch) über denen sich lanzettenförmige Hochblätter befinden. Das Ganze sieht wie eine Krone aus, da her der deutsche Name. Die Blüten erscheinen von April bis Mai je nach Sorte in den Farben gelb, rot oder orange. Die Kaiserkrone stammt ursprünglich aus dem Himalaja und Persien, in den heimischen Gärten werden aber meist gezüchtete Hybriden kultiviert. Die Pflanze ist sehr robust, pflegeleicht, langlebig und absolut winterhart. Der Geruch der Pflanzen soll Wühlmäuse und Maulwürfe vertreiben (ist aber nicht bewiesen). Die Kaiserkrone ist giftig (besonders die Zwiebeln dieser Blume). Die Kaiserkrone eignet sich besonders für Bauerngärten, als Hintergrundpflanze in Staudenrabatten bzw. Blumenbeeten, als Blickfang im Frühjahr für markante Punkte im Garten und für Töpfe / Kübel. In die Nähe von Wühlmausgefährdeten Pflanzen wie zum Beispiel Tulpen setzen, um diese zu Schützen (funktioniert nicht immer). Standort: Die Kaiserkrone benötigt einen durchlässigen, frischen, humosen, nährstoffreichen Boden, im sonnigen Bereich (lichter Halbschatten geht auch). Staunässe wird absolut nicht vertragen und auch nährstoffarme Sandböden sind ungeeignet Pflege/Tipps: Die Zwiebeln möglichst früh
pflanzen - August / September um ein gutes einwachsen zu ermöglichen. Bei
sehr schweren Böden Sand einarbeiten oder mit Kies eine Drainageschicht
unter der Zwiebel einbauen. Sandböden mit reichlich Kompost und eventuell
etwas Lehm mischen. Bei der Pflanzung ausreichend Abstand zu anderen
Pflanzen einhalten. Im Frühjahr mit Kompost oder einem Volldünger versorgen
- die Kaiserkrone hat einen hohen Nährstoffbedarf - abgelagerter Mist ist
besonders gut geeignet. Stimmt Standort und Nährstoffversorgung kann die
Pflanze Jahrzehntelang am gleichen Standort verweilen, ständiges umpflanzen
mag sie gar nicht. Nach der Blüte sobald die Pflanze gelb wird und
vertrocknet bis zum Pflanzengrund zurückschneiden, sonst sehr pflegeleicht.
Die Kaiserkrone kann durch Brutzwiebeln leicht vermehrt werden - diese im
Sommer aufnehmen und an die vorgesehene neue Stelle pflanzen. Eine
Vermehrung durch Samen ist auch möglich, es dauert dann aber ein paar Jahre
bis die Pflanzen das erste mal blühen. einige winterharte Sorten: Fritillaria imperialis "Aurora", Fritillaria imperialis "Aureomarginata" (gelb gestreifte Blätter), Fritillaria imperialis "Garland Star", Fritillaria imperialis "Lutea" (hellgelb), Fritillaria imperialis "Orange Brillant", Fritillaria imperialis "Premier" (orange), Fritillaria imperialis "Rubra maxima" (rot), Fritillaria imperialis "Striped Beauty" (gelb mit roten Streifen)
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