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Goldrute (Solidago)
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Die zu der Familie der Korbblüter (Asteraceae) gehörende Goldrute stammt aus Nordamerika und gelangte schon vor ca. 200 Jahren nach Europa. Hier verwilderte sie bald und breitete sich rasch aus. Das brachte ihr hierzulande einen eher schlechten Ruf ein, da sie einheimische Pflanzenarten verdrängt. Einheimische Insekten haben keine Probleme mit dieser Staude und nutzen sie gerne als Futterpflanze und Nektarquelle (Bienen und Schmetterlingsmagnet). Ein Grund warum man auf diese Staude, besonders im Naturgarten, nicht verzichten sollte. Mittlerweile gibt es auch "zahme" Züchtungen der Goldrute die nicht so wuchern und außerdem robuster sind. Der hauptsächliche Schmuckwert dieser straff aufrecht wachsenden Pflanze besteht natürlich in ihren goldgelben Blütenrispen, die ihr auch den deutschen Namen Goldrute eingebracht haben. Blütezeit ist der Spätsommer bis Herbst. Die Höhe der horstig aufrecht wachsenden Goldrute variiert je nach Art/Sorte von 0,4 bis 2 Meter (gute Schnittblume). Sie ist sehr robust und absolut winterhart. Die gewöhnlichen Goldrute (Solidago virgaurea) spielt in der Naturheilkunde eine gewisse Rolle. Die Goldrute eignet sich besonders für naturnahe Gartenanlagen, Kiesgärten zusammen mit Gräsern, Gehölzränder, Bauerngärten, Steppenpflanzungen, Blumenbeete und Staudenrabatte. Besonders schön ist die Kombination mit Astern, Indianernessel, Katzenminze und Sonnenhut. Kleine Arten eignen sich auch für Steingärten und Beeteinfassungen. Die Goldrute passt zu Wildblumen genauso gut wie zu Prachtstauden. Standort: Die Goldrute ist recht anspruchslos und gedeiht auf fast jeder Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Pflanze wächst auch an trocknen und nährstoffarmen Standorten - wird dann aber nicht ganz so groß. Pflege/Tipps: Die Goldrute ist sehr anspruchslos und
pflegeleicht. Verwelktes entfernen um zu viel Selbstaussaat zu
verhindern, diverse Züchtungen lassen sich leichter unter Kontrolle
halten. Bei sehr langer Trockenheit kann Mehltau auftreten. Stützen ist
meist unnötig da die Stiele recht kräftig sind. Die Vermehrung erfolgt durch
Aussaat oder Teilung im Frühjahr bzw. durch Stecklinge im Sommer. Ein
Winterschutz ist nicht nötig. Solidago caesia, Solidago canadensis, Solidago californica, Solidago cutleri (kleiner Zwerg - nur 30 cm hoch), Solidago flexicaulis "Variegata", Solidago graminifolia, Solidago glomerata, Solidago gigantea, Solidago rugosa "Fireworks", Solidago sempervirens "Goldene Wellen", Solidago sphacelata "Golden Fleece", Solidago virgaurea "Nana", Solidago "Strahlenkrone", Solidago "Crown of Rays", Solidago "Laurin", Solidago "Goldenmosa"
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