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Christrose / Nieswurz / Lenzrose / Schneerose / Weihnachtsrose (Helleborus)
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Die Christrose ist eine immergrüne Stauden Gattung (Helleborus) aus der Familie der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae,) mit einer sehr frühen Blütezeit, einige Arten blühen in milden Regionen schon im Dezember/Januar/Februar (deshalb auch die deutschen Namen Christrose, Schneerose, Weihnachtsrose). Der Name Nieswurz geht darauf zurück das früher aus der Wurzel Niespulver gewonnen wurde. Die Heimat der ca. 15 Arten sind die gemäßigten Klimazonen von Europa, Klein- und Zentralasien, sie sind deshalb absolut winterhart. Die Christrose bildet große mitunter gefüllte langlebige weiße, rote, rosa, blaue und grüne Blütenteller je nach Art im Winter (Dezember bis März) oder im Frühjahr (März bis Mai). Einige Arten duften gut, aber Helleborus foetidus verbreitet einen eher unangenehmen Geruch und wird deshalb auch Stinkende Nieswurz genannt. Die Christrose wächst buschig, aufrecht, horstig (einige Arten bilden aber Rhizome) und erreicht dabei eine Höhe von 30 cm bis 60 cm. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders die Wurzelstöcke. Dennoch wurde in früheren Jahrhunderten die Christrose als Heilpflanze (in sehr geringen Dosen) verwendet. Heutzutage ist Sie eine beliebte Zierpflanze die Farbe und frisches grün in den winterlichen bzw. Frühlingsgarten bringt. Die Christrose ist eine sehr langlebige, relativ pflegeleichte Staude die recht langsam wächst und mit den Jahren immer schöner wird.
Die Christrose eignet sich besonders für naturnahe Gartenanlagen, Waldgärten, Bauerngärten, unter Sträucher wie Zaubernuss und Schneeball, unter Bäumen, in halbschattigen / schattigen Rabatten zusammen mit Funkien, Farnen, diversen Frühjahrsblühern wie Schneeglöckchen, Winterling usw. Standort: Die Christrose möchte einen humosen, durchlässigen, etwas alkalischen (kalkhaltigen) Boden an einem sonnigen bis schattiger Lage. Sie bevorzugt lehmige Böden und fühlt sich in der Nähe von Gehölzen wohl. Staunässe wird nicht vertragen. Kommt auch mit einem trockenen schattigen Standort zurecht. Pflege/Tipps: Die Christrose ist sehr pflegeleicht, einmal eingewachsen sollte man die Pflanze
aber ungestört wachsen lassen, da sie Störungen im Wurzelbereich nicht mag.
Sie kann aber im Frühjahr zur Vermehrung geteilt werden. Die Vermehrung
erfolgt durch Teilung oder Aussaat im Frühling. An zusagenden Standorten säet sich
die Christrose häufig selbst aus. Die Sämlinge sind aber nicht sortenecht.
Bei längerer Trockenheit wässern. Alte Blätter und Verblühtes abschneiden,
das beugt auch Pilzkrankheiten vor. Nach der
Blüte Kompost ausbringen oder anderen organischen Dünger. Vor der
Pflanzung leichte Böden mit Lehm und Kompost verbessern. Helleborus niger "Angela", Helleborus niger "Potters Wheel", Helleborus niger "Praecox", Helleborus niger "Weihnachtsblüte", Helleborus foetidus "Gold Bullion", Helleborus foetidus "Green Gnome", Helleborus foetidus "Wester Flisk", Helleborus orientalis "Blue Lady", Helleborus orientalis "Nightfall", Helleborus orientalis "Tutu", Helleborus argutifolius "Pacific Frost", Helleborus lividus, Helleborus atrorubens, Helleborus hybridus, Helleborus torquatus, Helleborus odorus
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