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Lupinen / Wolfsbohne (Lupinus)
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Lupinen sind eine ca. 200 Arten umfassende Pflanzengattung (Lupinus) Einjähriger und Stauden, die zur Familie Familie der Hülsenfrüchte (Leguminosae) gehört. Die meisten Arten kommen aus trocknen Gebieten Amerikas, Europa und Nordafrika. Arten wie Lupinus albus spielen in der Landwirtschaft als Tierfutter eine große Rolle. andere Arten wie die Gelbe Lupine (Lupinus luteus) oder die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) werden als Gründünger zur Bodenverbesserung für Brachflächen verwendet. Als Zierpflanze werden als mehrjährige (kurzlebige Stauden) vor allem Lupinus polyphyllus und Lupinus perennis, sowie diverse Kreuzungen Hybriden verwendet (darunter die beliebten Russell Hybriden). Daneben werden noch als einjährige Sommerblumen Lupinus luteus und Lupinus angustifolius gerne gepflanzt. Diese sehen nicht nur gut aus, sondern verbessern auch gleichzeitig den Boden, da sie Stickstoff aus der Luft sammeln und in ihren Wurzeln einlagern. Diese Pfahlwurzeln dringen auch in verdichtete Böden ein und lockern sie so. Nach dem Verblühen werden diese Lupinen dann einfach unter gegraben und dienen so als wertvoller Gründünger. Typisch für die Lupinen ist ihr markantes tief gelapptes, fingerförmiges Laub und ihre kerzenförmigen Blütenstände die aus vielen Schmetterlingsblüten gebildet werden. Die Blütezeit ist Mai bis August in vielen verschiedenen Farben, einige Sorten sind auch zweifarbig (Insektenmagnet). Die Höhe der straff aufrecht wachsenden Pflanzen variiert je nach Art/Sorte von 50 cm bis 200 cm (die meisten Sorten ca. um 80 cm bis 90 cm). Lupinen sind recht anspruchslos, pflegeleicht und einfach zu kultivieren. Die Winterhärte bei den mehrjährigen Arten/Sorten reicht von bedingt winterhart bis vollkommen frosthart (Vielblättrige Lupine - Lupinus polyphyllus ). Lupinen gelten als typische Blumen für den ländlichen, romantischen Garten, ihre Farben- / Blütenpracht lässt sie auch in verspielten exotischen oder mediterranen Gärten gut aussehen. Als Lückenfüller in Blumen und Staudenbeeten machen sie eine gute Figur. Im Nutzgarten können sie Brachflächen verschönern und gleichzeitig den Boden verbessern. Gerade in neu angelegten Gärten die sich auf verdichteten Neubauflächen befinden macht es Sinn im ersten Jahr Lupinen als Bodenverbesserung anzupflanzen. Standort: Lupinen benötigen einen möglichst sonnigen Standort. An den Boden stellen diese Stickstoffsammler keine großen Ansprüche. Die Sorten der Staudenlupine bevorzugen aber einen humosen neutralen bis leicht sauren Boden. Schattige Standorte und sehr kalkhaltige Böden werden nicht vertragen. Pflege/Tipps:
Lupinen werden im Frühjahr ausgesät (die Samen vor dem Aussäen 24 Stunden in
Wasser einweichen - das erhöht die Keimfähigkeit). Da sie eine Pfahlwurzel
bilden die jungen Sämlinge nicht zu spät verpflanzen. Ein Rückschnitt nach
der ersten Blüte regt eine schwächere Nachblüte an. So verhindert man auch
eine eventuell unerwünschte Selbstaussaat. Sorten werden im Frühling durch
Triebstecklinge vermehrt. Junge Lupinen Pflanzen werden gerne von Schnecken
abgefressen. Gerade sehr nährstoffreiche, schwere Böden sollten nicht
gedüngt werden. Bei solchen Böden ist ohnehin die Lebensdauer recht kurz. Lupinus arboreus "Golden Spire", Lupinus angustifolius, Lupinus luteus, Lupinus nanus Russel-Hybride, Lupinus perennis, Lupinus polyphyllus "Blossom", Lupinus polyphyllus "Camelot Rose", Lupinus polyphyllus "Edelknabe", Lupinus polyphyllus "Fräulein", Lupinus polyphyllus "Kastellan", Lupinus polyphyllus "Kronleuchter", Lupinus polyphyllus "Mein Schloß", Lupinus polyphyllus "Manhatten Lights", Lupinus Russell Hybriden
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