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Buchs / Buchsbaum (Buxus)
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Der Buchsbaum ist ein weltweit verbreitetes immergrünes Laubgehölz, dessen Zierwert im Laub und nicht in den unscheinbaren Blüten/Fruchtständen liegt (diese ziehen aber Bienen und andere Insekten an). In unseren heimischen Gärten wird vor allem der in Europa heimische "Gewöhnlicher Buchsbaum Buxus Sempervirens" und seine mittlerweile recht zahlreichen Sorten verwendet. Ab und zu sieht man bei Pflanzensammlern und Liebhabern auch andere exotische Arten, die aber selten im Handel angeboten werden. Der gewöhnliche Buchsbaum (Buxus Sempervirens) ist pflegeleicht, robust, sehr gut schnittverträglich und winterhart. Zusammen mit seinem relativ langsamen Wuchs und seinen kleinen immergrünen Blättern erklärt das wohl leicht seine Beliebtheit in den europäischen Gärten, wo er wohl unangefochten die Nummer 1 ist bei den immergrünen Formgehölzen. Und das schon seit sehr langer Zeit, bereits bei den alten Römern und Griechen wurde er in den Gärten verwendet. Die Verwendung als Einfassungspflanze in mittelalterlichen Klostergärten und später in den Bauerngärten führte zu seiner weiten Verbreitung. In der Renaissance und im Barock, als streng geschnittene Formgehölze der Inbegriff der Gartenkunst waren, gelang dem Buchs der endgültige Durchbruch als unverzichtbares Element im europäischen Garten. Der Buchs steht ebenso wie der Efeu für Unsterblichkeit was wohl ein Grund ist für seine häufige Verwendung auf Friedhöfen (neben Eigenschaften wie Robustheit, Toleranz bei Lichtverhältnissen, schwacher Wuchs, usw.). Buchsbaum spielt heute in der Naturmedizin keine große Rolle mehr, dafür natürlich in der Floristik als Schnittgrün für Sträuße, Gestecke und Kränze. Wer ein auf der Suche nach einem unkomplizierten immergrünen Gehölz ist, sollte den Buchsbaum nicht außer Acht lassen, zumal die Auswahl an winterharten immergrünen Laubgehölzen nicht so groß ist.
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