Heimische Schmetterlinge im Garten

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Schmetterlinge, die meisten Menschen lieben sie und einem sommerlicher Garten ohne diese bunten Falter fehlt etwas. Leider tauchen diese schönen Insekten immer weniger in den Gärten auf. Der Grund ist das auch in den Gärten der Lebensraum und das Heimische Schmetterlinge im Garten Fördern Nahrungsangebot immer kleiner wird. Sehr große Zierrasenflächen und exotische oder hochgezüchtete Pflanzen ohne für heimische Schmetterlinge verwertbaren Nektar machen es Schmetterling im Garten den Faltern nicht leicht. Mit ein paar kleinen Dingen kann man dem Abhilfe schaffen ohne gleich den schön angelegten Ziergarten komplett umzugestalten. Das wichtigste ist natürlich ein großes Nahrungsangebot für die Schmetterlinge. Ein Kräuterbeet, eine paar Wildsträucher und ein paar Wildblumen im Staudenbeet können hier schon viel bewirken. Übrigens können auch exotische Pflanzen durchaus auch als Nahrungsquelle für Schmetterlinge dienen, entscheidend ist das ihre Blüten gut zugänglichen Nektar bilden. Der Schmetterlingsflieder gehört zu diesen exotischen Pflanzen, er ist ein wahrer Magnet für die Falter und sieht dabei auch noch recht gut aus. Prinzipiell sollte man die Pflanzen so aussuchen das immer etwas blüht und die Schmetterlinge von Frühjahr bis Herbst Nahrung finden. Man kann auch ein kleines Stück des Gartens in eine Wildblumenwiese umgestalten, entsprechende Mischungen sind im Fachhandel erhältlich. Wichtig ist das der Nährstoffgehalt des Bodens nicht zu hoch ist, da die meisten Wildblumen mageren Boden bevorzugen. Das erreicht man durch umgraben und der Zugabe von Sand. Im Herbst etwas Fallobst liegen lassen, viele Falter mögen diese gärenden Früchte.

Heimische Schmetterlinge Aber nicht nur Schmetterlinge sondern auch deren Raupen brauchen Lebensraum, dazu einfach ein ganz kleines Stück Garten verwildern lassen, es muss ja nicht gleich neben der Terrasse sein. Wilde Gräser, Brennnesseln, Disteln usw. sind eine vorzügliche Nahrungsquelle für Schmetterlingsraupen. Auch heimische Bäume und Sträucher sind für viele Raupen eine gute Nahrungsquelle. Man sollte auch an den Winter denken und deshalb Reisig- und Laubhaufen als Überwinterungsquartiere bereithalten. Einige Falter ziehen sich auch in Schuppen oder Dachböden zurück, in diesem Fall im Frühjahr dafür sorgen das die Tiere wieder entweichen können.

Hier ein paar Pflanzen die für Schmetterlinge von Bedeutung sind:

Blaukissen, Kapuzinerkresse, Ehrenpreis, Phlox, Zinnie, Blaustern, Kartäusernelke, Schlüsselblume, Margerite, Fetthenne, Aster, Nachtkerze, Nachtlichtnelke, Leimkraut, Eisenkraut, Kaukasus-Flockenblume, viele Sedum Arten, Geißblatt, Apfel-, Birnen-, Pflaumenbäume, Schmetterlingsflieder, Johanniskraut, Sal-Weide, Schlehe, Seidelbast, Faulbaum, Weißdorn, Lavendel, Kugeldistel, Zierlauch, Steinquendel, Gemswurz, Alant, Geißblatt (Lonicera), Scheineller, Katzenminze, Skabiose, Goldrute, Kräuter wie Günsel, Thymian, Origanum, Minze, Majoran,Ysop, usw.
 

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