|
||||
|
||||
|
||||
Schattige Bereiche im Garten gelten als sehr schwierig zu Bepflanzen, da hier angeblich nichts wächst. Sonnenhungrige Prachtstauden gedeihen hier freilich nicht, aber dafür einige andere sehr interessante Pflanzen, darunter sehr begehrte Blattschmuckpflanzen wie Farne und Funkien (Hosta).
Auch auf Blüten muss man nicht ganz verzichten wie Astilben, Waldgeißbart, Alpenveilchen, Johanniskraut usw. beweisen.
Wichtig ist sich vor der Bepflanzung den Boden und den Standort genau anzusehen.
Häufigstes Problem ist die Trockenheit verursacht durch den Regenschatten von Hauswänden, Mauern, Hecken und Bäumen.
Hier sollte man besonders im Hochsommer gut wässern, auch wen der Standort nicht in der prallen Sonne liegt.
Der Boden sollte mit Torf- oder Rindenhumus, Torf, Kompost (zur Not auch fertige
Pflanzerde) verbessert werden, da viele Schattenpflanzen aus Waldgebieten mit humosen Böden kommen.
Bei Sandigen Böden kann man auch Lehm zugeben, um das Wasserspeichervermögen zu erhöhen.
Noch nicht zugewachsene Bereiche werden mit Rindenmulch abdecken. Vorher noch ein paar Hornspäne streuen um den Stickstoffverlust, der beim verrotten vom Rindenmulch entsteht, auszugleichen.
Ein weiteres Problem ist der stark durchwurzelte Boden unter Bäumen und Sträuchern.
Hier hilft nur das Aufschichten einer ca. 20 cm starken Schicht Pflanzerde. Dazu entweder Fertigerde aus dem Gartencenter verwenden oder selber ein Substrat aus Gartenerde, Kompost und Torf mischen.
Wer Laubkompost hat sollte den verwenden, Schattenpflanzen lieben das. Deshalb wird im Herbst das Falllaub in diesen Bereichen liegen gelassen, bzw. von anderen Bereichen wo es stört (zum Beispiel vom Zierrasen) hier verteilt.
Trotz all dieser Bemühungen kann es sein das an bestimmten Stellen eher Trockenheit
herrscht und nur wenig gedeihen will.Für solche trockenen und schattigen Standorte eignen sich folgende Pflanzen: alle oben genannten Pflanzen, Goldkörbchen, diverse Farne und Funkien (Hosta), Astilben, Waldgeißbart, Günsel, Schaumblüte, Purpurglöckchen, Salomonsiegel, Eisenhut, Fingerhut, Scheinanemone, Maiglöckchen, Schneeglöckchen, Hundszahn, Goldlauch, Narzisse, Krokusse, Anemone Blanda, Schneeglöckchen, Winterling, Blaustern (Scilla), Hasenglöckchen, Feuerkolben, Primeln, Waldlilie, Knabenkraut, Christophskraut, Waldanemone, Schafdolde, Lerchensporn, Blutwurz, Salomonsiegel, Leberblümchen, Bärlauch, Waldmeister, Kreuzkraut, Christrosen, Glockenblumen (Campanula) besonders die Waldglockenblume, Freilandfuchsie Neben diesen Schatten Stauden
und Zwiebel-/Knollenpflanzen gibt es auch einige Gehölze die gut vor hohen
Bäumen bzw. Hauswänden (Nordseite) gedeihen oder sich zum unterpflanzen
als Bodendecker gut eignen. Rhododendren, Azaleen,
Hortensien, Freilandkamelien, Teppichhartriegel, Spindelstrauch,
Lavendelheide, Mahonie, Skimmie, Kirschlorbeer, Seidelbast, Buchsbaum,
Schneeball, Akube, Stechpalme (Ilex)
|
||||
© Copyright 2001-2007 www.blumen-garten-pflanzen.de Alle Rechte vorbehalten. | ||||