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Trompetenblume / Jasmintrompete / Klettertrompete (Campsis)
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Die Trompetenblume ist eine laubabwerfende, verholzende Kletterpflanze, mit sehr exotischen Äußeren. Das dürfte neben den gefiederten Laub vor allem an den in Büscheln angeordneten trompetenartigen Trichterblüten liegen (daher auch die offensichtliche Herkunft der dt. Namen). Es gibt 2 Arten der Gattung Campsis, die Amerikanische Trompetenblume (Campsis radicans) und die Chinesische Trompetenblume (Campsis grandiflora), sowie eine Kreuzung aus beiden, die Große Trompetenblume (Campsis × tagliabuana). Je nach Art/Sorte erscheinen im Sommer (Juli bis September) die Blüten (welche bei Insekten als Nektarquelle sehr beliebt sind) in den Farben rot, orange oder gelb. Auch in der Wuchshöhe unterscheiden sich die verschiedenen Arten/Sorten recht stark, sie reicht von 3 Meter bis 8 - 10 Meter. Zum klettern bildet die Trompetenblume Haftwurzeln aus. Sie ist damit zwar ein Selbstklimmer, dennoch ist eine Kletterhilfe als Absturzsicherung (zum Beispiel bei starken Winden) sehr zu empfehlen. Auch wen die exotische Erscheinung der Pflanze etwas anderes vermuten lässt, ist die Trompetenblume voll frosthart, wobei es aber auch hier Unterschiede zwischen den Arten/Sorten gibt. Prinzipiell kann man sagen das die Amerikanische Trompetenblume (Campsis radicans) und ihre Sorten am robustesten ist, während die Chinesische Trompetenblume (Campsis grandiflora) und ihre Sorten nur bedingt winterhart sind und eher für wintermilde Gegenden geeignet ist.
Eignet sich besonders zum Beranken von Mauern, Hauswänden, Rosen- und Torbögen, Pergolen, Lauben und Sichtschutzzäunen. Die Jasmintrompete passt dabei besonders schön in bunte Bauerngärten und ist durch ihr exotisches Äußeres gepaart mit guter Winterhärte die perfekte Kletterpflanze für exotische bzw. mediterrane Gärten. Standort: Ein möglichst warmer und sonniger Standort. Halbschatten wird toleriert geht aber zu Lasten des Blütenreichtum. Der Boden sollte frisch, nährstoffreich und humos sein. Trockenheit wird nicht vertragen. Pflege/Tipps: Besonders in kalten Gegenden ist auf eine ausreichend winterharte Art/Sorte zu achten (zum Beispiel Campsis radicans). Aber als Jungpflanzen sind auch diese etwas empfindlich, deshalb ist in den ersten 1 - 2 Jahren nach der Pflanzung ein Winterschutz aus Laub, Reisig oder ähnlichen ratsam. Haben die Pflanzen die ersten paar Winter gut überstanden und beginnen zu verholzen, sind sie wesentlich robuster. Im Frühjahr mit Kompost düngen und bei Trockenheit unbedingt wässern. Den Fuß der Pflanze immer gut abmulchen - das hält die Feuchtigkeit im Boden und die Temperaturen im Sommer niedrig, zusätzlich ist es auch ein guter Winterschutz. Besonders an windigen Standorten ist eine Kletterhilfe zu empfehlen. Um einen dichten Wuchs und möglichst viele Blüten zu erhalten scheidet man die Trompetenblume im zeitigen Frühjahr (März - April). Dazu die Seitentriebe auf 3- 4 Augen einkürzen (ca. 10 cm). Erfrorene Triebe werden komplett entfernt. Die Pflanze verträgt auch einen Radialrückschnitt. Der Schnitt ist kein Muss, verbessert aber die Blühwilligkeit. Auch mit Schnitt kann es mitunter einige Jahre dauern bis die Trompetenblume das erste mal blüht. Kann durch Absenker (ist am einfachsten), Stecklinge oder durch Samen vermehrt werden. Ein paar schöne Arten/Sorten: Campsis radicans "Flava" (gelbe Blüten, sehr gut winterhart, ca. 8 m hoch), Campsis radicans "Flamenco" (gelborange Blüten, sehr gut winterhart, ca. 8 m hoch), Campsis radicans "Indian Summer" (orange Blüten, ca. 4 m hoch), Campsis radicans "Stromboli" (feuerrote Blüten, ca. 6 m hoch), Campsis x tagliabuana "Madame Galen" (rotorange Blüten, ca. 6 m hoch), Campsis grandiflora "Morning Calm" (pfirsichfarbene Blüten, ca. 8 m hoch, nur bedingt winterhart)
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