Ein
Sandboden besteht nur aus groben mineralischen Bodenpartikel, zwischen denen
sich viele kleine Lufteinschlüsse befinden. Man bezeichnet solche Böden auch
als leichten Boden. Sie erwärmen sich im Frühjahr schnell, sind gut
durchlüftet und wasserdurchlässig. Ein Sandboden trocknet deshalb aber
leider auch sehr schnell aus und kann Nährstoffe nicht gut halten. Außerdem
neigt er oft zu einem sauren PH Wert. Ziel der Bodenverbesserung ist ein
humoser, nährstoffreicher Sandboden der auch recht gut Feuchtigkeit halten
kann und einen schwach sauren, neutralen bis schwach basischen PH Wert hat.
Dazu muss der Anteil an feinen Bodenpartikeln und organischen Material
(Humus) erhöht werden. Durch einarbeiten von Tonmehl (Bentonit) oder
Urgesteinsmehl erhöht man den Anteil von feinen Bodenpartikel und damit die
Fähigkeit Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden zu halten. Bei sehr sauren
Böden lässt sich der PH Wert durch Kalkgaben wieder erhöhen.
Kompost
oder
abgelagerter Stahlmist mit Stroh erhöht den Humusanteil und den
Nährstoffgehalt. Um den Sandboden weiter mit
Humus zu versorgen und ihn gleichzeitig gegen Verwehung und Austrocknung zu
schützen sollte er mit organischen Material gemulcht werden. Neben
Grobkompost kann man abgetrockneten Rasenschnitt, Laub, Stroh und gehäckselte Gartenabfälle verwenden. Durch diese Maßnahmen wird das
Bodenleben gefördert und der Humusgehalt stabil gehalten (Humus verbraucht
sich). Neben der Bodenverbesserung kann man auch Pflanzen auswählen die gut
mit einem leichten Boden zurecht kommen.
Pflanzen für leichte Böden:
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