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Moorboden bzw. Torfboden hat man überall da wo zur Landgewinnung Moore trocken gelegt werden. Diese dunkelbraun bis schwarz gefärbten Böden bestehen zum Großteil aus nur teilweise verrotteten organischen Material und sind trotz Trockenlegung meist noch recht feucht. Ein Moorboden ist recht nährstoffarm und hat einen sehr niedrigen PH Wert. Auf so einen sauren Boden gedeihen recht wenige Zier- und Nutzpflanzen. Ziel der Bodenverbesserung eines derartigen sauren Boden ist den PH Wert anzuheben und den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Außerdem sollte der Anteil an feinen mineralischen Bodenpartikeln und damit die Speicherfähigkeit von Nährstoffen erhöht werden. Dazu wird Tonmehl (Bentonit) oder Gesteinsmehl ausgebracht. Durch Kalkgaben wird der PH Wert angehoben. Mit einem Bodentester wird der PH Wert kontrolliert und eventuell durch weitere Kalkgaben stabil gehalten (ein Wert zwischen 5,0 und 6,5 wären für ein Moorboden super). das Ausbringen von abgelagerten Stallmist und Kompost bringt dringend benötigte Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden. Um den Boden vor Verwehungen und Austrocknung zu schützen sollte er mit organischen Material gemulcht werden. Zum Beispiel mit Grobkompost, Laub, Gartenhäcksel. Materialien wie Nadelstreu oder Rindenmulch sollten dabei aber nicht verwendet werden, da sich durch diese Materialien der PH Wert wieder in den sauren Bereich verschiebt. Neben der Bodenverbesserung sollte man zusätzlich auf Pflanzen achten die mit sauren Boden zurecht kommen.
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