Pflaster und Waschbetonplatten sind sehr verbreitete Materialien für Gartenwege und nicht nur
dafür, Terrassen, Stellplätze, Auffahrten usw. werden gerne mit diesen Materialen gestaltet.
Das liegt an der großen Auswahl an Formen, Farben und möglichen Verlegemustern, darüber hinaus ist dieses Material sehr haltbar.
Pflegearbeiten beschränken sich auf gelegentliches kehren und das entfernen von Moos aus den Wegfugen, am besten mit einem Fugenkratzer.
Es gibt auch chemische Präparate, die töten das Moos zwar ab, entfernen aber die Verschmutzung aus den Fugen nicht.
Da kann man auch gleich mechanisch (Fugenkratzer) vorgehen, diese Maßnahme ist im Allgemeinen ohnehin nur alle paar Jahre erforderlich.
Pflasterflächen sind also nicht umsonst so beliebt, lediglich die etwas aufwendige Verarbeitung und der verhältnismäßig hohe Preis sind ein Nachteil.
Zum Verlegen im Garten sind bei geringer Belastung (Gewicht eines Menschen, oder eine Schuppkarre) nur eine Unterbauschicht aus ca. 15 cm starken Sand erforderlich.
Die Platten oder das Pflaster werden in den Sand gelegt und mit einem Gummihammer und Holzbrett in den Sand gedrückt. Bei aller Ebenheit denken sie auch an das Regenwasser.
Deshalb zur Mitte des Weges auf ein leicht steigendes Gefälle achten, damit sich dort keine Pfützen bilden.
Ach sollten Sie immer bedenken wo das Wasser bei starken Regen hinlaufen soll, am besten in Richtung einer Sickergrube, Strasse oder Wiesenfläche.
Auf jeden Fall nicht in Richtung von Gebäuden. Das Gefälle des Weges und anderer versiegelter Flächen immer entsprechend so ausrichten, denn der nächste starke Regenguss kommt bestimmt.
Bei stärker belasteten Flächen (Gewicht eines Auto) reicht eine einfache Verlegung im Sand nicht.
Hier verwendet man eine 15 cm starke Schicht Schotter mit einer feinen Splittschicht (ca. 5 cm) als Unterbau.
Die Platten oder das Pflaster werden nach dem Verlegen mit einer Rüttelplatte
(kann im Baumarkt ausgeliehen werden) abgerüttelt und so fest in den Splitt gedrückt.
Man sollte größte Sorgfalt bei dem abrütteln walten lassen damit sich das Pflaster später nicht an einigen Stellen absenkt.
Es ist daher ratsam bei neu aufgebrachten Erdschichten vor dem Aufbringen der Splittschicht, die Schotterschicht auch mit abzurütteln.
Wer bedenken wegen Frosthebungen hat, kann unter der Schotterschicht noch eine Schicht Sand verwenden.
Hier kann das Wasser besser versickern und Frostschäden sind ausgeschlossen.
Da diese Pflasterarbeiten etwas schwieriger sind als einfaches verlegen in Sand, sollte man eventuell einen Fachmann zu Rate ziehen.
Das spart Zeit, Geld und eine Menge Unannehmlichkeiten.
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