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Außer bei speziellen Formgehölzen und Heckenpflanzungen sollten Nadelgehölze und Koniferen möglichst nicht geschnitten werden, denn
die meisten Nadelgehölze vertragen keine radikalen Schnitte und treiben am älteren Holz nicht mehr neu aus.
Eine Ausnahme macht hier unter anderem die Eibe (Taxus), sie empfiehlt sich auch für komplizierte Formschnitte und natürlich für
Heckenpflanzungen.
Bei den meisten anderen Nadelgehölzen muss aber sehr Vorsichtig geschnitten werden und vor allem rechtzeitig und regelmäßig.
Sind Hecken und Formgehölze erst einmal zu groß oder zu sehr außer Form gewachsen, lässt sich das
häufig nicht mehr korrigieren. Besonders die beliebten Lebensbaum- (Thuja) und Zypressenhecken sollten jährlich ein bis zwei mal geschnitten werden. (Frühjahr und Spätsommer/Herbst)
Schneidet man ein paar Jahre nicht und will dann die zu hoch und breit gewordene Hecke einkürzen bleiben nur
kahle und braune Stellen zurück die nicht mehr grün
werden, (außer bei der Eibe) hier hilft nur eine Neupflanzung. Für Formgehölze gilt das gleiche, regelmäßiger dafür maßvoller Schnitt helfen die Form zu erhalten.
Tipp: Eibe und Kiefer (siehe Bild) sind besonders für Formschnitt geeignet,
da sie sehr robust / schnittverträglich sind und zur Not auch am alten Holz
wieder austreiben. Wen Koniferen und Nadelbäume als Hausbaum oder als lose Gruppe gepflanzt werden, sollten sie so ausgewählt werden das sie zur Grundstücksgröße passen und das auch noch nach Jahrzehnten !!!
Hat man die richtigen Nadelgehölze gewählt entfällt der Schnitt, lediglich abgestorbenes und krankes Holz wird entfernt.
Sind doch zu groß werdende Nadelbäume gepflanzt worden (zum Beispiel Blaufichten usw.), kann man die untersten Aste bis zum Stamm entfernen so das man darunter laufen kann.
Wichtig ist dabei keine Aststummel stehen zu lassen. So beschnittene Bäume stören im unteren Bereich (ca. 2 Meter) nicht und sehen gar nicht so übel aus.
Schwieriger wird es wen die Wachstumshöhe durch Oberleitungen oder Gebäude begrenzt ist.
Häufig wird dann die Baumspitze (ca. 1/3 oder mehr) gekappt, so das ein stumpfer Kegel entsteht.
Das SIEHT SEHR HÄSSLICH aus und ist nicht zu empfehlen, man sollte bei solchen Problemen konsequent sein und den Nadelbaum fällen und durch einen kleineren Baum oder Strauch ersetzten.
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