Katzen im Garten

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Katzen sind eigentlich sehr schöne und anmutige Tiere, dennoch scheinen sich einige Gartenbesitzer nicht so recht mit ihnen anfreunden zu können. Diese sollten aber bedenken das Katzen recht nützlich sind, da sie viele Schädlinge (Mäuse) vertilgen, die sich sonst vielleicht an den geliebten Zierpflanzen vergreifen würden.

Duftmittel gegen Katzen Vertreiben Fäkalien der Tiere sind der erste Punkt der einigen Ärger verursachen kann. Katzen sind aber sehr saubere Tiere und vergraben meist ihre Hinterlassenschaffen wo sie sehr schnell verrotten. Wen das stört (besonders bei frisch angesäten Beeten) kann Stricke oder Vogelnetze quer über das Beet spannen, klappt aber nicht bei jeden Tier. Eine weitere Möglichkeit ist eine "Ersatztoilette" für die Katzen zu schaffen, eine Grube mit feinen Sand oder weicher Erde in einer ruhigen Ecke sollte reichen. Jetzt noch etwas Katzenminze oder Katzengamander dazu pflanzen, denn Katzen lieben den Duft dieser Pflanzen. Mit weiteren Pflanzen und etwas gestalterischen Geschick kann man diese "Ersatzkatzentoilette" so in die Bepflanzung einbinden das sie gar nicht weiter auffällt oder als solche zu erkennen ist. Zum echten Problem kann es werden wen auch der Sandkasten von Kleinkindern als Katzentoilette benutzt wird. Hier kann aber eine Plane oder eine andere Abdeckung ganz einfach, schnell und vor allem zuverlässig Abhilfe schaffen.

Ein weiterer Punkt der häufig als Ärgernis angeführt wird ist das kratzen an Gehölzen. (Krallenschärfen) Meist suchen sich Katzen dafür aber ohnehin größere Bäume aus, denen das nichts ausmacht bzw. bei denen die kleinen Wunden schnell wieder verheilen. Noch junge Bäume kann man mit einem Stammschutz aus Kunststoff oder Jute schützen. Alternativ kann man einen natürlichen Ersatzkratzbaum anbieten, zum Beispiel in Form eines alten Baumstammes oder Baumstumpfes. Dieser lässt sich auch meist ohne Probleme in die Gartengestaltung einbinden.

Der Schutz von Singvögel ist ein anderer Punkt. Nistkästen sollten deshalb immer Katzensicher angebracht werden. An Bäumen mit Vogelnestern können am Stamm Katzenabwehrgürtel angebracht werden. Futterstellen und Vogeltränken sollten so aufgestellt werden das die Vögel freies Sichtfeld haben. Wen man das beachtet sollte es keine größeren Probleme geben.

Pflanzen Katzen Verscheuchen Der letzte Punkt und ein wirkliches Ärgernis ist wen Kater ihr Territorium markieren. Der dazu verwendete Urin stinkt fürchterlich und außerdem gehen derart markierte Pflanzen häufig ein oder nehmen zumindest Schaden. "Markierte" Gegenstände sollten schnell und gründlich gereinigt werden (zum Beispiel mit Zitronensaft/Essig), da dieser sonst immer wieder markiert wird. (auch von anderen Katern) Wertvolle Pflanzen können mit Duftmittel zur Katzenabwehr die es zu kaufen gibt geschützt werden. (leider hält dieser Schutz nur ein paar Wochen) Auch das zupflanzen von bestimmten Pflanzen wie der "Verpiss dich Pflanze" (Coleus canina), Weinraute (Ruta graveolens)  oder Balkan Storchschnabel (Geranium macrorrhizum) kann helfen. (die Wirkung ist aber umstritten) Weiterhin gibt es elektronische Geräte (Katzenschreck) mit Bewegungsmelder die ein Ultraschallsignal ausstrahlen welches Hunde und Katzen vertreiben soll. Zum Glück aber lassen Besitzer derartiger Kater, schon im eignen Interesse, diese kastrieren. Das Markierungsverhalten hört dann meist auf.

Zum Schluss noch ein Vorschlag der auch gegen streunende Hunde hilft. Umpflanzen sie doch ihren Vorgarten oder das ganze Grundstück mit stachligen Gehölzen wie Berberitze (Sauerdorn), Feuerdorn usw.. Katzen und Hunde durchqueren eine derartige Stachelhecke so gut wie nie.

 

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