Man sollte den Einfluss den Gartenmöbel auf den Gesamteindruck des Gartens haben nicht unterschätzen, den der ist gewaltig.
Neben der Form sind auch die verwendeten Materialien und Farben entscheidend für den optischen Gesamteindruck. Daneben sollten die Möbel langlebig, robust und vor allem wetterfest sein, denn selbst wen man die Gartenmöbel den Winter über in die Garage oder Schuppen stellt, haben sie doch einiges mehr auszuhalten als gewöhnliches Zimmermobiliar.
Platzsparend verstauen sollten sich die Möbel auch lassen, besonders wen man nicht so viel Platz hat. (zum Beispiel Klappmöbel)
Eines der wichtigsten Auswahlkriterien ist natürlich die Bequemlichkeit der Sitzmöbel.
Was nützt der beste Gartenstuhl wen einem nach wenigen Minuten der Hintern weh tut.
Ergonomische Passform und die richtige Sitzhöhe sind entscheidend will man ungetrübt lange Sommernächte im Garten verbringen.
Die am häufigsten verwendeten Materialien sind Holz, Stahl, Gusseisen, Aluminium und Kunststoff.
Alle haben Vor- und Nachteile, sowie eine ganz bestimmte optische Wirkung. Deshalb werden immer häufige Materialmixe verwendet, so zum Beispiel Holzstühle mit Stahlarmlehnen usw..
Metalle haben immer mit Korrosion zu kämpfen, achten sie deshalb auch bei Holz oder Kunststoffmöbeln darauf das die verwendeten Schrauben und Scharniere rostfrei sind. Pulverbeschichtete Eisenmöbel sollten keine auch noch so feine Kratzer haben, denn hier wird sich sehr schnell Rost bilden. Das gilt für alle Korrosionsschutzbeschichtungen und -Anstriche.
Möbel aus Edelstahl oder Aluminium bereiten da weniger Probleme, sind auch viel leichter als
Gusseisen und passen meist zu fast jeden Gartenstil. Kunststoffmöbel haben eher mit der UV Strahlung und der mechanischen Abnutzung Probleme, sind dafür aber meist sehr preiswert.
Einige Exemplare verbreiten aber eher eine Camping- und Schnellimbissatmosphäre. (wer es mag und wo es zum Gartenstil passt)
Der Klassiker bei den Gartenmöbelmaterialien ist natürlich Holz, besonders Teak, Eukalyptus, Bankirai usw. sind sehr beliebt.
Wer bedenken hat Tropenholz zu verwenden sollte auf das FSC-Siegel (Holz aus ökologisch und sozial verträglicher Forstwirtschaft) achten, hier kann man ohne schlechtes Gewissen zugreifen.
Robinienholz ist eine gute Alternative zu Tropenholz, wichtig ist das man am besten ein hochwertiges Hartholz wählt.
Diese sind am beständigsten und langlebigsten. Durch eine jährliche Pflegemaßnahme mit speziellen Ölen oder Lasuren lässt sich die Lebensdauer noch einmal enorm erhöhen.
Wen der Standort dann auch einigermaßen trocken ist bzw. gut abtrocknen kann (also keine Staunässe), hat man ein Leben lang Freude an den Gartenmöbeln.
Zu den etwas ausgefalleneren Materialien gehören Möbel aus Stein (Granit), Flechtwerk( Rattan) und Bambus. Die beiden letzteren sollten geschützt stehen und im Winter auf jeden Fall eingeräumt (Garage, Keller, Schuppen usw.) werden.
Granitmöbel sind natürlich sehr schwer und eher eine Dauerinstallation (was kein Nachteil sein muss), am langlebigsten von allen Materialen sind sie auf jeden Fall.
Neben den Möbelmaterialien ist auch die Auswahl der richtigen Sitzauflagen und Bezüge (Sonnenschirm
usw.) von entscheidender Bedeutung. Sie sollten strapazierfähig, UV beständig, waschbar und natürlich sehr bequem sein.
Farbe und Muster sollten zu dem Gartenstil und der Sitzgarnitur passen. Das ist sehr wichtig, denn mit den richtigen Auflagen kann man auch einfache Campingstühle aus Plastik in eine geschmackvolle Augenweide verwandeln.
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