Bäume sind Pflanzen deren überirdische Pflanzenteile verholzen und
dabei klar durch einem oder mehreren Stamm und Habitus (Krone) definiert sind.
Einige Bäume können auch als Strauch gezogen werden, diese Zwischenformen
nennt man Baumartige. (zum Beispiel der Essigbaum) Diese Unterscheidung ist
für den Hobbygärtner uninteressant, er unterscheidet vor allem zwischen: Laubbäumen Nadelbäumen Die
Pflanzengruppe der Bäume stellt das Grundgerüst der meisten Gärten und
bringt räumliche Struktur hinein. Nur sehr kleine Gärten lassen sich auch
ohne Bäume gut gestalten und selbst für diese gibt es geeignete
kleinwüchsige Sorten. Bäume werden meist sehr alt und brauchen auch einige
Zeit um eine gewisse Größe zu erreichen. Es ist möglich das ein
und die selbe Baumart für 20 Euro, für 200 oder gar für 2000 Euro
angeboten wird, je nach Alter und Größe. Man sollte da her beim Kauf die
maximale Größe die man sich leisten kann wählen, um sehr schnell Struktur
in den Garten zu bekommen und spart sich außerdem gleichzeitig kostbare Wartezeit.
(Das können Jahre oder gar Jahrzehnte sein) Einen Baum zu pflanzen ist eine
langfristige Investition, man sollte sich bei der Auswahl des Standortes und
der Baumart viel Zeit lassen. Denn nichts ist ärgerlicher als nach einigen
Jahren den zu groß gewordenen oder zu nah am Haus /
Grundstücksgrenze gepflanzten Baum wieder fällen zu müssen. Dabei ist
auch zu bedenken das es diverse Baumschutzverordnungen gibt die das
Baumfällen ab einer bestimmten Größe nur in Ausnahmefällen erlaubt. Man
sollte aber auf keinen Fall deshalb auf Bäume verzichten, sondern genau
planen. Was man für Baumarten wählt hängt vor allem von der
Grundstücksgröße und dem persönlichen Geschmack ab. Beim Kauf auf einen
festen Ballen, (oder gut durchwurzelten Container) einen geraden Stamm und
eine gleichmäßig geformte Krone mit klar definierten Mitteltrieb achten.
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst und das Frühjahr, Containerpflanzen
können das ganze Jahr gepflanzt werden. Größere Exemplare sollten im
ersten Jahr mit Strick an einem Pflanzpfahl (Pfahl in der Hauptwindrichtung
einrammen) befestigt werden, da durch den großen Windwiderstand der Baum
hin und her schwenkt und dabei die feinen Haarwurzeln zerreißt, was zu Anwachsschwierigkeiten
führt. Nach einem Jahr kann man die Anwachshilfe wieder entfernen. Wichtig
bei der Pflanzung ist ein möglichst großes Pflanzloch auszuheben, eventuell den
Boden verbessern und aufdüngen (Hornspäne, Kompost), anschließend
gründlich wässern. Wen alles glatt geht wird der Baum viele Jahre Freude
machen und eventuell sogar spätere Generationen begeistern, denn einige Bäume
werden viele Hundert Jahre alt.
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