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Gehölze spielen bei diesen Gartenstil eine wichtige Rolle, er ist aber mehr als eine bloße Ansammlung von Bäumen. Naturgemäß bietet sich dieser Gartentyp an wen schon einige ältere Bäume vorhanden sind, denn junge Bäume brauchen viele Jahre um zu wachsen und einigermaßen nach "Wald" auszusehen, hinzukommt das noch kleine Bäume wenig Schatten werfen und hier typische Waldpflanzen (Farne, Waldgeißbart) schlecht gedeihen. Man kann schon größere Bäume pflanzen, das ist aber teuer. (So ein Baum kann locker mehrere hundert bis tausend Euro kosten) Mit Kletterpflanzen und Rankgittern / Pergolen, schell wachsenden Sträuchern oder gespannten Netzen (sieht aber nicht sehr gut aus) kann man schnell für etwas Schatten sorgen. Wichtig ist auch der Boden, er sollte sehr humos sein, am besten den Boden mit viel Laubkompost, Torf, Rindenhumus verbessern. Zur Not tut es auch normale Pflanzerde die man in Säcken kaufen kann. Decken Sie den Boden mit Rindenmulch ab, das sieht toll aus und verbessert das Bodenklima. Alle mir bekannten Waldpflanzen lieben das und der langsam vermodernde Mulch bildet neue Humuserde, außerdem hält sich so besser die Feuchtigkeit. Mit Baumstümpfen ,großen Wurzeln und Findlingen lässt sich prima der Bodenbereich strukturieren, dabei diese immer etwas in den Baden eingraben, das sicht natürlicher aus. Ist die Stelle feucht und schattig werden sich bald Moose und Flechten ansiedeln was sehr edel aussieht. Wen man die Steine und Wurzel mit Quark oder Joghurt bestreicht kann man den Prozess beschleunigen. Den Boden oder altes Holz kann man mit Pilzsubstraten (Braunkappen, Austernpilze) "impfen, dadurch wird der Waldcharakter unterstrichen und man kann noch ein paar leckere Pilze ernten. Bauelemente und Sitzplätze sollte man mit Holz und Natursteinen gestalten, Beton und Metall wirkt hier meist nicht sehr gut. Auch sollte man gerade Wege / Sichtachsen und zuviel Symmetrie weitestgehend meiden. Als Material für Wege eignet sich Rindenmulch und Natursteine oder man benutzt einfache Trampelpfade. Betonpflaster und Kies nur in Haus/Laubennähe oder am besten gar nicht verwenden. Bei der Gehölzwahl haben sich Mischbestände aus Laub- und Nadelgehölzen bewährt. Die Laubgehölze bringen die Frische und Farben der Jahreszeiten in die Pflanzung und die Nadelgehölze geben auch im Winter genügend Struktur. Reine Nadelgehölzanpflanzungen sehen schnell nach Retortenwald der Holzindustrie aus. Unter den Laubabwerfenden Gehölzen kann man dann auch hervorragend Frühjahrsblüher (Winterling, Schneeglöckchen usw.) ansiedeln, da im Frühjahr noch genügend Licht durch die Laublosen Gehölze auf den Boden fällt. Waldlandschaften lassen sich auch auf kleinsten Flächen mit kleinen Bäumen (japanische Ahorne, Zwergulme usw.), Sträuchern und Zwergkoniferen anlegen. Gut kombinieren lässt sich der Waldgarten mit dem Naturgarten, Japangarten, ländlichen Garten, Bauerngarten und sogar mit dem formalen Garten wen man hier für die Hecken die selben Gehölze verwendet wie im Waldgarten. (Zum Beispiel Ilex, Thuja, Buchsbaum, Lorbeerkirsche ) Als Pflanzen eignen sich besonders:
Stauden: Kletterpflanzen:
Gehölze: Frühjahrsblüher: Krokusse, Anemone Blanda, Schneeglöckchen, Winterling, Blaustern (Scilla), Hasenglöckchen, Primeln,
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