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Meistens wird nur ein Teil des Gartens als Alpiner- bzw. Steingarten gestaltet. Besonders günstig sind hier schon vorhandene kleine Hügel oder Hanggrundstücke. Verfügt das Gartengrundstück über kein natürliches Gefälle oder kleine Hügel, sollte man zuerst das für den Steingarten vorgesehene Gelände modellieren. Dazu einfach kleine Senken ausheben und mit dem Aushub kleine Hügel modellieren. Wer mag kann auch ein kleinen Teich mit Bachlauf ausheben. Mit dem Aushub wird dann die umgebene Fläche modelliert. Natürlich kann man auch gänzlich flache Stellen als Steingärten anlegen, doch auch hier sollte man wenigstens kleine Unebenheiten erzeugen um ein natürlichen Eindruck zu vermitteln. Viele Gebirgspflanzen mögen keine Staunässe und teilweise magere Böden. Hat man ein sehr schweren Boden sollte man diesen mit Sand verbessern. Ist der Boden sehr feucht kann man auch eine Drainageschicht aus Kies oder Split einbauen. Das sollte man am besten vor oder während der Modellierung erledigen. Das wichtigste im Steingarten sind natürlich Steine aller Größe und Art. Wen man einen Gebirgsbach oder -See anlegt, sollte man aber abgerundete Steinen den kantigen und spitzen vorziehen, um ein möglichst natürlichen Eindruck einer rauen, von den Naturkräften abgeschliffenen gebirgigen Minilandschaft zu vermitteln. Große Steine sollten ca. 1/3 eingegraben werden um ein gewachsenen felsigen Boden zu simulieren. Auch sollte man die meisten Steine flach auf ihrer größten Seitenoberfläche legen und nur einzelne besonders schöne Exemplare als Blickfang senkrecht aufstellen. Man sollte sich bei der Platzierung der Steine sehr viel Zeit lassen, erst wen der Eindruck einer natürlich gewachsenen Stein- und Felsenlandschaft entsteht hat man es geschafft. Der Boden kann jetzt noch mit groben und feinen Kies bedeckt werden. Gegen Unkraut kann man vorher Unkrautfolie verlegen, aber keine normale Folie oder Teichfolie verwenden, denn dann kann das Regenwasser nicht abfließen. Wege durch den Steingarten sollten mit Natursteintrittplatten angelegt werden. Kies/Splitt geht auch, oder zur Not Betonpflaster, das ist aber nicht so schön. Bei der Bepflanzung sind neben den typischen Steingartenpflanzen und Polsterstauden auch Zwerggehölze zu verwenden. Besonders Koniferen wie die Bergkiefer wirken hier sehr schön. Am Rande des Steingartens kann man dann auch höhere Gehölze verwenden. Diese aber keinesfalls auf die Höchste Stelle des Steingartens pflanzen, das wirkt unnatürlich. Im Gebirge stehen schließlich auch nicht die Bäume auf der Gebirgsspitze. Neben Gehölzen kann man denn Steingarten auch mit hohen Gräsern auslaufen lassen und so Übergänge in andere Gartenbereiche schaffen. Der Steingarten lässt sich so eigentlich mit jeden anderen Gartentyp / -Design kombinieren. Steingärten müssen übrigens nicht sehr groß sein. Zum Beispiel ein kleines Hangfälle mit einer Trockenmauer, ein Dachgarten, oder sogar kleine Steintröge können entsprechend bepflanzt, als Steingarten gestaltet werden (Miniatur Steingarten). Als Pflanzen für den Steingarten eignen sich besonders: Stauden: Gehölze: Zwiebel-
/Knollepflanzen: Gräser:
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