Garten Pflanzenschutz

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Zwangsläufig wird man es im Garten früher oder später mit Schädlingen und Pflanzenkrankheiten zu tun bekommen. Im wesentlichen gehören Sie entweder zu der Gruppe der:
 
- tierischen Schädlinge (Wühlmäuse, Nacktschnecken, diverse Insekten usw.)
- den Unkräutern (Löwenzahn, Quecke, Vogelmiere usw.)
- den Schadpilzen (Mehltau, Rostpilze, Rußtaupilze usw.)
- den Viren und Bakteriellen Krankheitserregern. (Rindenbrand, Feuerbrand, usw.)

Daran wie man dagegen vorgeht scheiden sich die Geister, vor allem was die Chemische Bekämpfung betrifft. Deshalb ein paar Hinweise. 

Pflanzenschutz Garten Krankheit Pflanzen Schädlinge Viele chemische Präparate sind ätzend und auch für den Menschen giftig, deshalb genau nach Herstellerangaben anwenden und sicher verwahren. (besonders vor Kindern) Den Spruch viel hilft viel kann man vergessen, bei übermäßigen Gebrauch können Mikroorganismen sogar Resistenzen gegen die Bekämpfungsmittel entwickeln und die Präparate wirken dann nicht mehr. Viele Mittel wirken auch nur innerhalb einer bestimmten Dosis optimal, deshalb genau an die Herstellerangaben halten was Dosis und Zeitabstände der Anwendung betrifft. Bei der Auswahl  Präparate bevorzugen die gezielt gegen bestimmte Schädlinge wirken und dabei Nützlinge (Vögel, Nutzinsekten, Igel usw.) schonen. Für viele Chemische Mittel gibt es Biologische Ersatzpräparate. Spritzmittel nur an trockenen und windstillen Tagen ausbringen um eine optimale Wirkung zu erzielen. Chemische Mittel nur einsetzen wen alle anderen Maßnahmen nicht helfen. Unkräuter können per Hand gejätet werden und die Pflanzflächen mit Rindenmulch, Rasenschnitt oder Unkrautfolie abgedeckt werden. Regelmäßiges Rasen mähen und düngen verdrängt allmählich Rasenunkräuter, hartnäckige Wurzelunkräuter (Löwenzahn) werden ausgestochen. Nützlinge fördern durch anbringen von Nistkästen für Vögel und Nisthilfen für Nutzinsekten, anlegen von kleinen Teichen, aufschichten von Laubhaufen, pflanzen von Wildblumen und einheimischen Sträuchern, usw. Die Gartenpflanzen immer optimal mit Nährstoffen versorgen ohne zu überdüngen, das beugt Krankheiten vor. Bei der Sortenauswahl die mit der größten Krankheitsresistenz bevorzugen. Beim Pflanzenkauf genau hinschauen und nur gesunde, Pflanzen aus fachmännischen Händen erwerben. Die Pflanzen immer an den optimalen Standort setzen. Also sonnenhungrige trockenheitsliebende Exemplare nicht in eine feuchte schattige Ecke platzieren, hier sind Schadpilze vorprogrammiert. Kranke und welke Pflanzenteile zurückschneiden, sowie befallenes Laub aufsammeln und entsorgen. (Nicht auf den Kompost!!!) Bei Wühlmäusen Zwiebeln und Knollen nur in Plaste- oder Drahtkörbe auspflanzen. Ein- und Zweijährige Blumen sowie nicht winterharte Knollen und Zwiebelpflanzen (Gladiolen, Dahlien usw.) die im Herbst ohnehin ausgegraben werden, Gemüsepflanzen, Erdbeeren usw. nicht jahrelang immer an der selben Stelle pflanzen. (Fruchtwechsel) Schneidewerkzeuge nach Gebrauch gut reinigen um Krankheitserreger nicht zu übertragen, Balkonkästen und Kübel im Frühjahr vor erneutem Gebrauch ebenfalls reinigen. Dabei gleich alte Erde austauschen, die kommt auf den Kompost aber nur wen die Vorgängerpflanzen keine gefährlichen Krankheiten hatten. 

 

 

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